Miteinander statt nebeneinander - barrierefreie Nachbarschaft
Eingereicht von: Mag.a Bernadette Weiland
Mit unserer Aktivität haben wir erreicht, dass uns der Brückenschlag zwischen den Generationen gelungen ist. Alle NachbarInnen haben sich sehr auf das Nachbarschaftsfest gefreut und alle sind meiner Einladung gefolgt. Sogar meine Nachbarin, die vor kurzem verwitwet ist, ist mit ihrem Sohn gekommen. Gesprächsthemen gab es genug und wir konnten auch wirklich konstruktive Gespräche über Haustiere, Straßenverkehr, Nachbarschaftshilfe, Schneeräumung etc. führen.
Die Idee mit dem gemeinsamen Naschgarten wurde von allen wohlwollend aufgenommen, wobei die Pflanzung wir "Jüngeren" übernommen haben. Bei Sturm und Kastanien brachen dann die letzten Barrieren. Zwei Volksmusikanten gaben dem Fest mit ihrer flotten Volksmusik noch den nötigen Schwung und so wurde das Treffen ein gelungenes Ereignis. Erst als der letzte Tropfen Sturm geleert wurde, brachen alle gut gelaunt nach Hause auf und Handynummern und "DU"-Wörter wurden ausgetauscht. Durch dieses Nachbarschaftsfest sind wir mit einem Schlag ein wenig näher gerückt.
Besonders stolz bin ich darauf, dass wir unserer verwitweten Nachbarin insofern helfen konnten, indem wir in Zukunft Einkäufe für sie erledigen können, da sie keinen Führerschein besitzt. Ohne unser Nachbarschaftsfest hätte ihr Sohn eine viel kompliziertere Lösung finden müssen. Das Motto "Beim Reden kumman d'Leit zsaum" stimmt in diesem Fall hundertprozentig.
Das Highlight:
Gemeinsam, statt einsam - leider keine Seltenheit, aber durch unsere Aktivität sind wir alle ein Stück näher gerückt.