Friedenskochwerkstatt Graz
Eingereicht von: Egon Taliman Sluga

Das Projektziel wurde bei den Veranstaltungen im Vorfeld und im Rahmen der Kochbuchmesse durchaus erfüllt.
"Essen und Trinken hält nicht nur Leib und Seele zusammen, es verbindet auch über Grenzen hinweg. Grenzen von Regionen, Staaten, Völkern, Religionen oder einfach persönlichen Horizonten. Das völkerverbindende Element des Kochens und gemeinsamen Essens ist zwar in der Theorie vielfach bekannt. Dieses projekt will dieses Phänomen in eine Tat, in viele Aktivitäten umsetzen, wo man es unmittelbar erleben kann.
Damit wollen die Projektinitiatoren eine verstärkte Kommunikation unter den verschiedenen Bevölkerungsgruppen bewirken und letztlich zu einem genußvollen Miteinander anregen, das Verständnis und die Akzeptanz von sgn. Anderen durch inhaltliche Auseinandersetzung mit dem zutiefst hautnahen Bereich erhöhen.
Allein in Graz leben Menschen aus über 150 Nationen. Man stelle sich die kulinarische Vielfalt, aber auch die zahlreichen kulinarischen Entsprechungen untereinander und mit der heimischen Küche vor, die es da gibt. Alles diese Menschen, alles diese Regionen, all diese Kulinarik kennen zu lernen, was für ein Erlebnis. Und wie sagt schon der Fuchs im kleinen Prinzen: was man sich vertraut gemacht hat, damit geht man ganz anders um, dafür trägt man in Folge auch Verantwortung. Was für ein genussvoller Weg zu einem friedlicheren Miteinander."
Der Stand der Friedenskochwerkstatt wurde ebenfalls sehr gut frequentiert, es fanden viele Gespräche statt und die Broschüre "Wie ich den Apfelstrudel lieben lernte" fand reißend Interessenten. Die Projektidee konnte so sehr gut vermittelt werden.
Die Unterseite der Kochbuchmesse zur Friedenswerkstatt vermittelt ebenso laufend Inhalte und Ergebnisse. Ein erster Teil des Friedenswerkstatt Kochbuchs ist bereits online.
Als Abschluss der ersten Phase des Projektes werden SchülerInnen der steirischen Hauswirtschaftssschulen eingeladen, über die Ferien mögliche Beiträge zu sammeln und einzusenden. Ebenso werden über den Ausländerbeirat in Graz alle in Graz ansässigen Nationen eingeladen, passende Beiträge beizusteuern. Damit kann dann im Herbst die Phase zwei des Projekts beginnen.
Das Highlight:
Durch den direkten Kontakt beim Messestand und durch die Kochvorführungen mit Verkostungen hat das Publikum die Projektziele im wahrsten Sinne verinnerlichen können.