70 Jahre später, es war nicht immer so: MITEINANDER von den dunklen Seiten der Geschichte, der Vernichtung von Menschen mit Behinderung aus der Steiermark erfahren, FÜREINANDER eintreten!
Eingereicht von: Lebenshilfe-GUV


Bei dem Projekt wurde gemeinsam am 21.4.2015 der Gedenkort Schloss Hartheim besucht. In dem Projekt ging es darum, gemeinsam die Geschichte kennenzulernen. Im Schloss Hartheim wurden in der Zeit des Faschismus Menschen mit Behinderung aus der Steiermark vergast. Bei "70 Jahre später, es war nicht immer so" handelt es sich um das erste uns bekannte Projekt von Menschen mit und ohne Behinderung, die sich gemeinsam mit diesem Thema auseinandersetzen. Das Projekt wurde in Workshops vor- und nachbereitet.
Wir sind stolz darauf, dass das Projekt gelungen ist, und es ein geschichtlich-inklusives Projekt war: Menschen mit und ohne Behinderung haben ein Recht darauf, von der Geschichte zu erfahren. Das Projekt zeichnete sich dadurch aus, dass in leichter Sprache und gut verständlich für alle ein barrierefreier Museumsbesuch und eine geschichtliche Auseinandersetzung realisiert wurde. Und es wurden Schlüsse gezogen, dass wir uns alle für die Umsetzung der Menschenrechte einsetzen sollten, damit ein Hartheim nie wieder möglich wird. Am Ende wurde ein Bild gestaltet: Gemeinsam entschied man sich, den Satz "Menschenrechte für uns alle" auf das Bild zu schreiben.
Die Stimmung bei dem Projekt war sehr unterschiedlich. Wir haben uns alle gefreut, uns gegenseitig kennenzulernen. Im Schloss Hartheim sind angesichts des schweren Themas auch Tränen geflossen, aber wir sind mit dem guten Gefühl auseinandergegangen, dass wir heute in einer anderen Zeit leben und es sich lohnt, sich für die Menschenrechte einzusetzen.
Das Highlight:
Menschen mit und ohne Behinderung setzen sich ein: "Menschenrechte für alle!"