Nach Alpine-Pleite: Insolvenzstiftung wird eingerichtet
AMS und Land Steiermark teilen sich Projektkosten für 40 Teilnehmer
Graz, 04. Dezember 2013
„Die Alpine-Stiftung ist für 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konzipiert", erläutert Schrittwieser und fügt hinzu: „Ich finde es wichtig, dass die Betroffenen in ihrer schwierigen Situation nicht allein gelassen werden, in die sie unverschuldet geraten sind." Die Kosten - insgesamt 279.960 Euro - werden zwischen AMS Steiermark (60 Prozent) und dem Land Steiermark (40 Prozent) aufgeteilt. Als Projektträger wurde das Unternehmen „move-ment Personal- und Unternehmensberatung GmbH" ausgewählt.
AMS-Landesgeschäftsführer Karl-Heinz Snobe dazu: „Wir haben in einer einzigartigen Aktion gemeinsam mit dem Gewerkschaftsvorsitzenden Josef Muchitsch die meisten der ehemaligen Alpine-MitarbeiterInnen noch im Sommer wieder innerhalb der Baubranche vermitteln können. Die 36 Steirerinnen und Steirer, die nach der Alpine-Pleite bis jetzt noch keinen neuen Job gefunden haben, erhalten nun in der Stiftung die Möglichkeit, entweder eine Ausbildung, auch formal, nachzuholen oder ihre vorhandene Ausbildung auf den aktuellen Stand zu bringen. In einzelnen Fällen wird auch eine völlige Neuorientierung nötig und möglich sein."
Die Unterstützungsmaßnahmen im Rahmen der Stiftung zielen darauf ab, für die Betroffenen eine möglichst rasche Integration in den Arbeitsmarkt zu erreichen. Nach einer Berufsorientierungsphase wird ein individueller Maßnahmenplan erstellt. Dieser Plan besteht aus abgestimmten, arbeitsmarktpolitisch relevanten beruflichen Ausbildungswegen und Qualifizierungsmöglichkeiten, die im Rahmen der weiteren Stiftungsteilnahme umgesetzt werden.