Arbeitsmarkt: Wellental zwischen Jung und Alt
Landesrätin Kampus „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“
Graz, 01. Dezember 2016
Einen deutlichen Rückgang bei den Jugendlichen einerseits bei der aktuellen Arbeitslosenrate, andererseits einen weiteren Anstieg bei Älteren und Langzeitarbeitslosen - die jüngsten Arbeitsmarktdaten sieht Soziallandesrätin Doris Kampus daher dieses Wellental zwischen Jung und Alt auch „mit einem lachenden und einem weinenden Auge".
Bei den 15- bis 19-Jährigen geht die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 19,1 Prozent zurück, auch in der Altersgruppe zwischen 20 und 24 Jahren liegt der Rückgang immer noch bei 6 Prozent. „Das sind ausgesprochen positive Signale, was die Beschäftigung unserer Jugendlichen betrifft", zeigt sich Kampus erfreut. „Die gemeinsamen Anstrengungen von Arbeitsmarkservice und Land Steiermark scheinen Früchte zu tragen", ist sie überzeugt.
Weit weniger rosig ist die Situation hingegen bei Älteren und Langzeitarbeitslosen. Dort gibt es Anstiege von 7,8 Prozent bei der Gruppe der Über-50-Jährigen bzw. von 22 Prozent jener Personen, die ein Jahr oder länger als arbeitslos vorgemerkt sind. Daher gilt es, dass gerade auf diese beiden Zielgruppen ein verstärktes Augenmerk gelegt wird - darin ist sie sich mit dem Arbeitsmarktservice einig. Auch Sozialminister Alois Stöger habe ihr bei seinem gestrigen Steiermark-Besuch versichert, in diesem Bereich die Maßnahmen auszuweiten.