Gleich drei neue Insolvenz-Stiftungen nach Firmen-Pleiten
Land hilft Ex-Mitarbeitern von Zielpunkt, Schirnhofer und PaX Stabil
Graz, 08. Juli 2016
Für viele ArbeitnehmerInnen und deren Familien endete das Jahr 2015 fatal: Gleich frei Firmen-Pleiten zogen den Verlust von rund 600 Arbeitsplätzen nach sich. „Diese Insolvenzen sind für alle Betroffenen und deren Angehörige eine ganz furchtbare Situation. Daher unternimmt das Land Steiermark alles, um diesen Menschen wieder Zukunftsperspektiven zu bieten", erklärt Soziallandesrätin Kampus.
Gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) wurden daher drei Insolvenz-Stiftungen für insgesamt 275 TeilnehmerInnen ins Leben gerufen. Knapp zwei Millionen Euro werden für diese Unterstützungsmaßnahmen im Rahmen der Stiftung aufgewendet, der Anteil des Landes beträgt rund eine halbe Million Euro bei, so Kampus.
Grundsätzlich zielen die Unterstützungsmaßnahmen einer Stiftung darauf ab, für die Betroffenen eine möglichst rasche Integration in den Arbeitsmarkt zu erreichen. Nach einer Berufsorientierungsphase wird ein individueller Maßnahmenplan erstellt. Dieser Plan besteht aus abgestimmten, arbeitsmarktpolitisch relevanten beruflichen Ausbildungswegen und Qualifizierungsmöglichkeiten, die im Rahmen der weiteren Stiftungsteilnahme umgesetzt werden.