Kampus: Drei Millionen zusätzlich für „Sozialberufler“
Landesregierung beschließt Abgeltung der Gehaltserhöhungen
Graz, 25. Februar 2016
Die kollektivvertragliche Erhöhung der Gehälter für MitarbeiterInnen der Sozialwirtschaft um 1,35 Prozent hat auch Auswirkungen auf das Land Steiermark, weil den Trägervereinen im Bereich der Behindertenhilfe bzw. der Kinder- und Jugendhilfe diese Mehrkosten von der öffentlichen Hand rückerstattet werden. Die Landesregierung hat daher heute auf Antrag von Soziallandesrätin Doris Kampus insgesamt knapp 1.9 Millionen Euro dafür freigegeben, zusätzliche 1,1 Millionen Euro steuern die Sozialhilfeverbände gemeinsam mit der Stadt Graz bei.
„Die in der Sozialwirtschaft Beschäftigten leisten Tag für Tag für Menschen mit Behinderung, aber auch für unsere Kinder und Jugendlichen eine unglaubliche Arbeit, die viel Kraft und Motivation abverlangt. Dass die öffentliche Hand eine entsprechende Entlohnung sicherstellt, ist daher völlig berechtigt", so Kampus. In der Steiermark gibt es 230 Trägervereine mit rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche im Behindertenbereich oder in der Kinder- und Jugendhilfe für das Land Steiermark vertraglich vereinbarte Leistungen erbringen.