Arbeitsmarktpolitische Impulse für die Generation 45+ und Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
Land Steiermark setzt Maßnahmen für arbeitsplatznahe Qualifizierung
Graz, 04. Februar 2016
Auf Antrag der Landesrätin Doris Kampus hat die Landesregierung heute rund 3,3 Millionen Euro für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen freigegeben. Diese Maßnahmen sind Teil des bereits im Dezember vorgestellten „Kooperativen Programmes" von Arbeitsmarktservice Steiermark und Land Steiermark.
Konkret wurde heute die Förderung des Projekts „Karriere:Management 45+" fixiert: „Ältere Menschen sind überproportional stark vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen. Darum müssen hier neue Impulse gesetzt werden, um mit arbeitsplatznahen Qualifizierungsmaßnahmen ältere Menschen wieder in Beschäftigung zu bringen", so Landesrätin Doris Kampus. Im Rahmen dieses Projekts werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der beruflichen Zielplanung, dem Erstellen von Bewerbungsunterlagen und bei der Suche nach einer geeigneten Stelle unterstützt. Der Förderungsbeitrag des Landes Steiermark beläuft sich auf rund 500.000 Euro.
Einen weiteren arbeitsmarktpolitischen Schwerpunkt setzt das Projekt „Arbeitsmarktrelevante Kompetenzförderung - Berufliches Training". Gemeinsam mit pro mente Steiermark werden arbeitslose Personen mit psychischen, psychiatrischen oder psychosozialen Beeinträchtigungen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Die umfangreiche Betreuung umfasst unter anderem durchgängig zur Verfügung stehende Trainerinnen und Trainer, theoretische und praktische Module im Einzel- sowie im Gruppenkontext und die Auswahl geeigneter Arbeitsplätze. Mit der Fördersumme von knapp über 2,8 Millionen Euro werden 191 Plätze in der Hoch- und Oststeiermark sowie im Raum Graz geschaffen. „Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen brauchen manchmal Unterstützung, um Platz in der Arbeitswelt zu finden. Ziel bleibt der erste Arbeitsmarkt für alle Menschen. Die Politik ist hier gefordert, die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen", so Kampus.