Flüchtlingsquartier am Semmering vor dem Aus
Einigung von Soziallandesrat Schrittwieser mit Ministerin Mikl-Leitner
Graz, 30. Jänner 2015
In einem ersten Schritt soll die Anzahl der in Steinhaus untergebrachten Flüchtlinge bis Mitte Februar auf 50 Personen reduziert werden. „Mit heutigem Tag befinden sich 197 Personen im ‚Haus Semmering‘ - für die Differenz stellt das Land Steiermark Ausweichquartiere in anderen steirischen Bezirken zur Verfügung", erklärt Schrittwieser. Gleichzeitig wurde auch eine Höchstgrenze von 80 Flüchtlingen in der Gemeinde Spital am Semmering vereinbart. „Dadurch würde dann diese Gemeinde wieder die gleiche Anzahl an Flüchtlingen beherbergen wie zu der Zeit, als das Innenministerium noch kein Bundesquartier eingerichtet hatte", so Schrittwieser.
Parallel dazu werde das Innenministerium von Gemeinde und Land bei der Suche nach einem Interessenten für eine Nachnutzung des ehemaligen Hotels unterstützt. „Sobald ein Käufer gefunden wird, wird das Flüchtlingsquartier komplett geschlossen - und zwar sofort, also auch schon vor Mitte Februar", unterstreicht Schrittwieser. Sollte sich die Suche hinauszögern, werden weitere Verhandlungen zwischen Schrittwieser und Mikl-Leitner stattfinden. „Das Ziel kann nur die endgültige Schließung des Bundesquartiers am Semmering sein. Die Frau Bundesminister hat mir zugesichert, dass sie nach wie vor zu ihrer Zusage steht - also wird auch eine Lösung gefunden werden", zeigt sich Schrittwieser zuversichtlich.