„Johnson Controls“: Arbeitsstiftung wird aufgestockt!
Schrittwieser-Antrag von Landesregierung einstimmig beschlossen
Graz, 8. Mai 2014
„Johnson Controls", einer der größten Produzenten weltweit in der Autozuliefererbranche, wird bis Ende 2014 einige Produktionseinheiten seines Werks in Mandling schließen und auf andere Standorte verlagern. Dieser Umstand bewirkt, dass mittlerweile 180 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verloren haben. Rund zwei Drittel davon haben in der Steiermark ihren Wohnsitz, der Rest ist im Bundesland Salzburg beheimatet.
„Daher haben sich die zwei Bundesländer Steiermark und Salzburg darauf verständigt, eine gemeinsame Arbeitsstiftung ins Leben zu rufen - diese Arbeitsstiftung wird nun entsprechend aufgestockt", so LH-Stv. Siegfried Schrittwieser, der in der Steiermark für Arbeit und Soziales zuständig ist. Sein diesbezüglicher Antrag wurde in der heutigen Sitzung der Landesregierung einstimmig beschlossen. Die Gesamtkosten für diese Stiftung belaufen sich somit auf 620.000.- Euro und werden von „Johnson Controls", dem AMS sowie den Ländern Steiermark und Salzburg getragen.
„Die Unterstützungsmaßnahmen der Arbeitsstiftung zielen darauf ab, dass die gekündigten Mitarbeiter möglich rasch wieder einen Job finden", betont Schrittwieser. Nach einer Berufsorientierungsphase wird für jeden einzelnen Stiftungsteilnehmer ein individueller Maßnahmenplan erstellt. Daraus ergeben sich spezifische Ausbildungswege und Qualifizierungsmöglichkeiten, die im Rahmen der weiteren Stiftungsteilnahme umgesetzt werden.