Über 5000 Gesichter gegen Diskriminierung



Bei einem starken Finish der Initiative „Zeig dein Gesicht gegen Diskriminierung" der Antidiskriminierungsstelle Steiermark las Schauspielerin Marion Mitterhammer am Freitag, 6. Dezember, in den Minoriten Graz Texte von steirischen Autorinnen und Autoren zum Thema Diskriminierung.
Im Juni gestartet, hält die Bewegung „Zeig dein Gesicht gegen Diskriminierung" auf Facebook derzeit bei mehr als 5200 Fans. Als Höhepunkt der Aktion fuhr von Juni bis Dezember ein Bus der „Holding Graz Linien" durch die Stadt, beklebt mit den Gesichtern von hunderten Steirerinnen und Steirern, die so ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung gesetzt haben. Dazu kam eine Plakat-Aktion mit prominenten Unterstützerinnen und Unterstützern wie unter anderem Klaus Eberhartinger, Pia Hierzegger, Ivica Vastic, der gesamten Mannschaft des SK Sturm Graz sowie der Schauspielerin Marion Mitterhammer.
Marion Mitterhammer war es auch, die am Freitag in den Minoriten Graz zur Abschlusspräsentation der Kampagne Texte zum Thema Diskriminierung las, verfasst von den steirischen Autorinnen und
Autoren Valerie Fritsch, Ivana Sajko, Andrea Stift sowie Georg Petz und von Leserinnen und Lesern der „Woche".
Integrationslandesrätin Bettina Vollath freut sich über den breiten gesellschaftlichen Schulterschluss gegen Ausgrenzung: „Ich gratuliere der Antidiskriminierungsstelle Steiermark zum großen Erfolg von „Zeig Dein Gesicht gegen Diskriminierung" und danke ganz besonders den tausenden Menschen, die sich aktiv daran beteiligt haben. Ich bin beeindruckt, wie viele Steirerinnen und Steirer sich zu einer diskriminierungsfreien Gesellschaft bekannt haben. Für mich stellt diese Kampagne einen weiteren Schritt dar, um Diskriminierung in der Steiermark in die Vergangenheit zu verbannen. Das geht nur gemeinsam, und es macht Mut zu sehen, wie viele diesen Weg mitgehen. Wir alle wollen Diskriminierung entschieden und mit Nachdruck entgegentreten, damit wir langfristig den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Steiermark stärken."