CRASH: Kultur der Auseinandersetzung


Anlässlich der Feierlichkeiten zu 100 Jahre Stadterhebung wurde am 13. September am Leibnitzer Hauptplatz die Installation „Crash" von des Künstlers Werner Reiterer eröffnet. Der gebürtige Leibnitzer inszenierte mit seiner Arbeit im öffentlichen Raum das symbolische Aufeinanderprallen unterschiedlicher Weltbilder, Traditionen und Lebensstile. Im Rahmen der Eröffnung, an der auch Bürgermeister Helmut Leitenberger, Kunst-im-Außenraum-Abteilungsleiterin Elisabeth Fiedler (Universalmuseum Joanneum), Landtagsabgeordneter Peter Tschernko und Künstler Werner Reiterer mitwirkten, überbrachte Landesrätin Bettina Vollath Glückwünsche von Landeshauptmann Franz Voves zum Jubiläum.
Als Integrationslandesrätin hob Bettina Vollath die höchst aktive Partnerschaft mit der Stadt Leibnitz für ein gelingendes Zusammenleben in Vielfalt hervor: „In den vergangenen 2 Jahren hat sich die Stadt Leibnitz als unheimlich starke und engagierte Partnerin für ein gutes Zusammenleben in Vielfalt in den steirischen Regionen hervorgetan und einen intensiven Prozess der Auseinandersetzung gestartet: unter anderem in den Reihen der eigenen Verwaltung, im Bereich der Schulen, im Bereich Gesundheit und vor allem gemeinsam mit der Bevölkerung. Auf diese Partnerschaft bin ich stolz, Leibnitz ist eine Stadt mit Mut, Verantwortungsbewusstsein und mit der Bereitschaft, sich konstruktiv mit den gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart auseinanderzusetzen und die Zukunft dieser Stadt bewusst zu gestalten. Auch die Kunst kann viel dazu beitragen, eine gesellschaftliche Auseinandersetzung zu fördern. Ja, Kunst kann und darf vieles - inspirieren, bewegen, erfreuen, polarisieren, anregen usw. Eines sollte sie jedoch nicht: uns kalt lassen. Ich wünsche der Stadt Leibnitz eine spannende künstlerische Auseinandersetzung zwischen prägender Geschichte, lebhafter Gegenwart und hoffnungsvoller Zukunft."