Bettina Vollath: „Großer Konsens beim steirischen Weg der Integrationspolitik“
Im Landtag Steiermark wurde der erste „Bericht des Zusammenlebens" zur steirischen Integrationspolitik beschlossen. „Unser Ziel war es von Anfang an, Sachpolitik über Parteigrenzen hinweg zu betreiben und Lösungen für konkrete Probleme zu entwickeln", betont Integrationslandesrätin Bettina Vollath. „Ich freue mich, dass vier von fünf Landtagsparteien diese Strategie mittragen und damit dazu beitragen, das Zusammenleben in der Steiermark zu verbessern."
Der erste „Bericht des Zusammenlebens" dokumentiert sämtliche in den ersten eineinhalb Jahren des Integrationsressorts angestoßenen Aktivitäten mit einer Vielzahl von Partnerinnen und Partnern auf Basis der „Charta des Zusammenlebens". Unter anderem hat das Integrationsressort Partnerschaften mit 16 Städten und Gemeinden geschlossen, die Antidiskriminierungsstelle wurde eingerichtet, 34 steirische Institutionen sind der Integrationspartnerschaft beigetreten, Entwicklungsprojekte in den Bereichen Schule, Wohnbau und bei den Angeboten von Deutschkursen wurden gestartet, mit „ZusammenLebenGestalten" wurde ein Projektfonds für couragierte BürgerInnen und Initiativen eingerichtet und es wurde ein nachhaltiger Entwicklungsprozess in der Landesverwaltung gestartet.
„Gelungene Integrationspolitik setzt sich mit dem Zusammenleben in unserer Gesellschaft im Gesamten auseinander", erklärt Bettina Vollath. „Wichtig dabei ist, dass wir uns umfassend und sachlich mit bestehenden Konflikten auseinandersetzen und nach konkreten alltagstauglichen Lösungen suchen. Ausgrenzung darf dabei in einer modernen, demokratischen Gesellschaft absolut keinen Platz haben."
Im Landtag haben sich SPÖ, ÖVP, Grüne und KPÖ zu diesem sachlichen Weg in der Integrationspolitik bekannt.