Nun doch 5 Mio. Euro von der EU für die Steiermark

Auf Vorschlag der Europäischen Kommission sollte die Steiermark 5,2 Mio. Euro aus dem Europäischen Globalisierungsfonds (EGF) erhalten, um damit Arbeitskräfte aus dem Sozialbereich zu unterstützen, die aufgrund von Sparmaßnahmen gekündigt worden sind. Doch wegen der Budget-Streitigkeiten der EU-Mitgliedssaaten wurde die Auszahlung vor drei Wochen auf Eis gelegt. Doch gestern Nachmittag beschloss der Budget-Ausschuss des Europäischen Parlaments die Freigabe der Mittel. Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser, auf dessen Initiative hin der Bund einen entsprechenden Antrag an die EU gestellt hatte, zeigt sich erleichtert und erfreut über diese Nachricht aus Brüssel. Die endgültige Beschlussfassung im Plenum des Europäischen Parlaments sollte nur mehr Formsache sein.

Insgesamt sollen mit diesen Mitteln der EU rund 350 Arbeitskräfte unterstützt werden, die in der Steiermark bei Unternehmen aus dem Sozialdienstleistungsbereich gekündigt worden sind. Für diese Personengruppe wurde von Schrittwieser in der Steiermark bereits die Regionalstiftung „Sozialer Dienstleistungsbereich" ins Leben gerufen. Diese Stiftung bietet für die Betroffenen maßgeschneiderte Individual-Ausbildungen an, vom Nachholen eines Lehrabschlusses über diverse Fachausbildungen bis hin zum Abschluss eines Universitätsstudiums.

„Der Vorschlag der Europäischen Kommission zeigt, dass wir in der Steiermark mit unseren beschäftigungspolitischen Maßnahmen richtig liegen und die Betroffenen in ihrer Situation nicht alleine lassen", so Schrittwieser. Durch die EU-Gelder würden steirische Budget-Mittel frei, die für zusätzliche Beschäftigungs-Initiativen verwendet werden können.

 

Rückfragehinweis: Büro LHStv. Siegfried Schrittwieser, Tel. 0316-8773401