Steirische Pendlerbeihilfe wird erhöht!
Land und AK verlängern ihre Kooperation um weitere zwei Jahre
Graz, 5. Juni 2012
„Während die Treibstoffpreise immer weiter nach oben geklettert sind und mittlereile Rekord-Werte erreicht haben, ist die Pendlerbeihilfe seit 2009 unverändert geblieben", begründet Schrittwieser seinen Vorstoß, die Beihilfe zu erhöhen. Zusätzlich würden auch die Einkommens-Obergrenzen zur Erlangung dieser Beihilfe angehoben. „Damit wird auf die gestiegenen Kosten der steirischen Pendler, die auf ihr Auto angewiesen sind, für ihre Fahrt vom und zum Arbeitsplatz reagiert", so Schrittwieser, der sich auch bei AK-Präsidenten Rotschädl bedankt für seine Bereitschaft, die bisherige Kooperation mit dem Land für die nächsten zwei Jahre fortzusetzen. Immerhin trägt die AK ein Drittel der vorgesehenen Budgetmittel von 1,2 Mio. Euro bei und wickelt auch die gesamte Organisation ab.
Rotschädl erklärte, dass die vielen positiven Rückmeldungen eine Bestätigung dafür seien, dass die Pendlerbeihilfe erhalten bleiben muss - trotz der zusätzlichen Konsolidierungsmaßnahmen, die auf das Land aufgrund des Stabilitätspaktes mit dem Bund zukommen. Der AK-Präsident zog auch eine Bilanz: Im Vorjahr wurden exakt 9832 Anträge positiv erledigt, durchschnittlich betrug die Pendlerbeihilfe 115 Euro pro Person und Jahr. 2011 wurden insgesamt rund 1,1 Mio. ausbezahlt, 755.000 Euro davon fielen auf das Land, für den Rest von 377.000 Euro kam die AK auf. Heuer wurden bereits 5440 Ansuchen ausbezahlt, wobei in beiden Jahren der Anteil der Frauen bei rund 70 Prozent lag.
Rückfragehinweis Büro LHStv. Siegfried Schrittwieser, Tel. 0316-8773401