Leiterin der Sozialabteilung zu Problemen in der Jugendbetreuung: „Sind für jeden Hinweis dankbar.“
15. Oktober 2010
Anläßlich der in den Medien berichteten traurigen Vorfälle in einer Jugendeinrichtung in Bad Mitterndorf (es gilt die Unschuldsvermutung) ersucht die Leiterin der Landessozialabteilung FA11A Mag. Barbara Pitner die Bevölkerung um Mithilfe beim Auffinden ähnlicher Problemfälle: „Hinweise von Betroffenen, FreundInnen, MitschülerInnen, LehrerInnen, BetreuerInnen und NachbarInnen sind der schnellste Weg, um Missständen auf die Spur zu kommen. In der Steiermark sind fast 2000 Kinder und Jugendliche im Rahmen der Jugendwohlfahrt außerhalb ihrer eigenen Familien untergebracht. Ihre neuen Zuhause sind fast ausnahmslos in Ordnung, vereinzelte Probleme können aber auch durch noch so strenge Kontrollen nicht restlos verhindert werden." Die Sozialabteilung des Landes Steiermark hat eine kostenlose Telefonhotline mit der Nummer 0800201010 eingerichtet, die jede Beobachtung entgegen nimmt und den zuständigen Fachleuten weitergibt. Barbara Pitner: „Wir gehen lieber zwanzig Hinweisen zu viel als einem einzigen zu wenig nach. Gleichzeitig möchte ich aber auch den hunderten engagierten Pflegeeltern und MitarbeiterInnen im Bereich der Jugendwohlfahrt für ihre hingebungsvolle Arbeit im Interesse unserer Gesellschaft meine Anerkennung aussprechen. Ebenso wie wir keinen Missstand dulden werden, wissen wir ganz genau, wie wertvoll ihre Arbeit ist und wie viel Mühe, Sorgen und Probleme unabgegolten bleiben. Vielen Dank dafür!"